Montag, 29. Februar 2016

Chelsea Boots

Nach einigen Jahren...

... haben mich meine heiß geliebten Chelsea-Boots von Dr. Martens im Stich gelassen.
Ich hatte sie doch tatsächlich irgendwie kaputt gelaufen.

Ich brauche Ersatz...

Ich habe zwar viele Schuhe, vermisse meine Lieblings-Chelseas aber doch ziemlich.
Deshalb habe ich zuerst die Nürnberger Schuhgeschäfte nach ähnlichen Schuhen abgeklappert.
Die gleichen Schuhe sollten es aber nicht sein, weil ich doch etwas Abwechslung haben wollte.

Leider hab ich auf meiner Shopping-Tour kein passendes Paar gefunden und es gab nur einen guten Kaffee.
Kaum wieder daheim habe ich natürlich das Internet durchstöbert und nach einiger Zeit auch ein hübsches Paar Schuhe gefunden. Schwarze Chelseas von Bullboxer (und sie waren auch noch runtergesetzt). Da musste ich einfach zuschlagen.

Obwohl ich relativ kleine Füße habe und die Schuhe extra eine Nummer größer bestellt habe, waren sie mir doch viel zu klein.
Das kann ich einfach nicht verstehen. Da gibt es unzählige Größentabellen - für die EU für die USA et. und dann "fallen die Schuhe einfach kleiner aus".
Was ist das eigentlich? Autotüren, Fenster usw. usw. "fallen doch auch nicht kleiner aus".
Das ist einfach schlichtweg Pfusch!

Das hat mich schon geärgert. Aber das war nicht zu ändern - die schönen, schwarzen Bullboxer und ich mussten wieder getrennte Wege gehen.

Ersatz für den Ersatz...

Also wieder ab ins Internet - fleißig weitersuchen.

Nach einigen Tagen hatte ich dann ein neues Traumpaar gefunden. Ich wollte zwar eigentlich schwarze Chelseas, aber in meiner Größe gab es die nur noch in rot.
Also "Back to the roots" und ich habe die alten roten Chelseas durch neue rote Chelseas ersetzt.
Diesmal sind sie aber von Camel. Das Modell heißt Taiga 72. Ob sie nun aus oder für die Taiga sind weiß ich leider nicht, von 1972 scheinen sie auch nicht zu sein... Tadaa!



Hoffentlich passen die jetzt. Ich hab nochmal eine halbe Größe draufgelegt.
Ich kann ja schlecht Ersatz für den Ersatz des Ersatzes bestellen oder?

Jetzt muss ich aber aufhören - ich muss noch meine Nägel machen.

Bis bald.

Birgit

Samstag, 6. Februar 2016

Ein Urlaubstag in Nürnberg

Letzte Woche hatte ich meinen ersten Urlaubstag in diesem Jahr - Juhu!
Deshalb bin ich auch ganz früh aufgestanden, mit der U2 zum Rathenauplatz gefahren und habe dort damit begonnen, die Stadt unsicher zu machen.

Was mir als erstes aufgefallen ist... 8.00 Uhr ist zu früh. Da laufe ich voller Tatendrang die Straße entlang und drücke mir die Nase an den Schaufenstern platt, aber es hat noch nichts geöffnet.
Auch kein Problem, erledige ich eben zuerst meinen Behördengang.
Ich war dann auch prompt die Erste. Schnell rein - Unterlagen einreichen - wieder raus und erledigt.

Danach gemütlich in Richtung Hauptmarkt zu Starbucks geschlendert und einen richtig großen Kaffee mit einem klitzekleinen, kalorienarmen Stück Marmorkuchen bestellt - Prust!

Der Tag war grau und es waren wenig Gäste da. Gegen Neun kamen die ersten Studenten, klappten ihre Notebooks auf und begannen wie wild zu Tippen und zu Telefonieren.
Das trübte die Herrlichkeit dieses stillen Morgens doch ein wenig. Aber es war auch interessant anzuschauen. Hätte es während meiner Schulzeit oder Ausbildung etwas Ähnliches gegeben, hätte ich es wohl genauso gemacht.

Am späten Vormittag hatte ich dann einen Termin für mein mittlerweile viertes Tattoo.
Ich kann mir nicht helfen, ich finde diese Hautkunst einfach interessant und schön. Das ist ja wie alles Geschmackssache. Mich fasziniert das schon seit vielen Jahren. Deshalb tauche ich alle paar Jahre bei einem Tätowierer (oder wie jetzt bei einer Tätowiererin) auf um mir Motive stechen zu lassen, die mir gut gefallen.

Super! Neben meinem Uhren-, Schmuck-, Schuh-, und Taschentick habe ich jetzt beinahe auch noch einen Tattoo-Tick. Beinahe nur deshalb, weil die Motivauswahl bei mir immer Jahre dauert. Haut ist schließlich kostbar.
Ich gab ihr im vergangenen Oktober eine Mappe mit meinen Vorstellungen, wir machten den Termin für Februar und sie zauberte ein wirklich bombastisches Design, das mir nie eingefallen wäre. Die Ausführung und die Farben hat sie dann fast noch besser getroffen - ich hab das Studio ziemlich begeistert verlassen.

Der Nachmittag war noch jung und deshalb blieb noch genug Zeit zum Shoppen.
Weil ich mich nicht zwischen drei Schals entscheiden konnte, musste ich eben drei nehmen - schließlich waren sie reduziert!

Es wurde Abend und da ich hungrig und durstig war, machte ich einen Abstecher in meine Lieblingsbar um eine Kleinigkeit zu Essen und zu trinken. Die Weißgerbergasse ist immer wieder einen Besuch wert.
Als ich da so saß, merkte ich wie müde ich war. Tattoos und Shopping ist anstrengend.
Weil ich aber noch Kinokarten brauchte (und ein kleiner Spaziergang nach dem Abendessen nicht schaden kann) folgte noch eine Altstadt-Durchquerung von West nach Ost zum Cinecitta´.

Nach dem ganzen Hype muss ich jetzt endlich auch mal den neuen Star Wars sehen. Schließlich bin ich schon seit 1977 Fan (und mein Umfeld darf endlich wieder über den Film sprechen).
Wird bestimmt entspannend, nachdem mich "The Danish Girl" aus naheliegenden Gründen doch etwas mitgenommen hat. Nach dem Film hab ich auch das Buch gelesen und etwas im Internet recherchiert. Aber das gehört in einen neuen Post und mein Kaffee ist alle.

Möge die Macht mit euch sein.

Birgit